Energieeffizient Lüften für ein hygienisches Raumklima in der Heizperiode

Mit Beginn der Heizperiode stehen viele Mieter und Vermieter vor dem alljährlichen Dilemma: Durch regelmäßiges Lüften kühlt der Wohnraum schnell aus, ohne Lüften jedoch bleibt die warme, feuchte Luft in der Wohnung. Die Lüftungs- und Klimaexperten erklären, wie sich das durch den Einsatz moderner Lüftungstechnik ein hygienisches, behagliches und komfortables Raumklima gewährleisten lässt.

Bietigheim-Bissingen 02.11.2017 – Die Tage werden wieder kürzer und kälter. Wer freut sich da nicht über ein warmes und gemütliches Zu hause. Oftmals bleibt die warme und feuchte Luft jedoch im Wohnraum, um angesichts steigender Energie- und Heizkosten nicht buchstäblich zum Fenster hinaus zu heizen. Oftmals unbeachtet ist jedoch die Gefahr der Schimmelbildung, die durch das warme und feuchte Innenraumklima besteht. Die Experten des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK) empfehlen Hausbesitzern deswegen, über den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung nachzudenken. So bleibt es behaglich warm und die verbrauchte, feuchte Luft wird durch Frischluft von draußen ausgetauscht.

„Das Problem von Schimmel in der Wohnung hängt meistens mit dem Innenraumklima zusammen“, erklärt Günther Mertz, Geschäftsführer des FGK. „Regelmäßiges Lüften ist besonders im Winter kaum umsetzbar oder zuzumuten. Auch hilft es zuweilen nicht wirklich, da moderne und stark wärmegedämmte Gebäude oftmals über keinen natürlichen Luftaustausch durch Fugen oder Ritzen verfügen. Mit einer so genannten mechanischen Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, also mit einem automatisch betriebenen Gerät, wird der Luftaustausch sichergestellt und die Wärme bleibt in den vier Wänden“, so der Gebäudetechnikexperte. Bei der Planung oder Sanierung sollten Eigentümer und Bauherren darauf achten, nicht an der falschen Stelle zu sparen, so Mertz weiter.

„Je nachdem, wie sich die baulichen Gegebenheiten darstellen, sind Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zentral zu installieren, um das gesamte Gebäude zu versorgen, oder dezentral, um einzelne Räume zu belüften,“ erklärt FGK-Geschäftsführer Günther Mertz. Durch das Prinzip der Wärmerückgewinnung wird die warme Luft nach draußen geleitet, während ihr durch ein Wärmetauschsystem die thermische Energie entzogen wird, mit der die Frischluft von draußen aufgewärmt wird. „Gerade im Winter wird dadurch ein hygienisches und behagliches Raumklima gewährleistet, indem bis zu 90 Prozent der Wärme regenerativ zurückgewonnen und im Gebäude gehalten wird. Das bietet Wohnkomfort und fördert auch ein gesundes Wohnen“, erklärt der Lüftungsexperte.

Weitere Informationen, Checklisten und Musterwartungsverträge bietet die gemeinsame Internetseite des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. und des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e.V.: www.hygiene-wohnungslueftung.de


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