10. FGK-KLIMA-TAG: Kein Grund für dicke Luft im Niedrigenergiehaus

Über 80 Teilnehmer beim 10. KLIMA-TAG des FGK in Dresden

Dresden / Bietigheim-Bissingen, 04.07.2016 – „Dicke Luft im Niedrigenergiehaus? Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und Behaglichkeit“ lautete das Thema beim mittlerweile 10. KLIMA-TAG des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK). Über 80 Teilnehmer, darunter Planer, Architekten, Vertreter von Baubehörden, Komponentenhersteller und Anlagenbauer, waren nach Dresden gekommen, um die Vorträge der neun Referenten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten zu verfolgen und intensiv zu diskutieren.

Neben technischen und ordnungsrechtlichen Aspekten wurden beim 10. FGK-KLIMA-TAG auch medizinische Aspekte erörtert. Denn obwohl der Mensch rund 80 Prozent seiner Zeit in Gebäuden verbringt, wird die Rolle der Innenraumluftqualität für die menschliche Gesundheit immer noch unterschätzt. Dabei betonen Umweltmediziner, dass für die Entwicklung von chronischen Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Belastung der Innenraumluft sogar relevanter als die der Außenluft ist. Dass sich Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt auch auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit von Nutzern auswirken können, verdeutlichen entsprechende Fallbeispiele und Nutzererfahrungen, beispielsweise aus modernisierten Schulen. Dabei zeigt sich auch, dass die Industrie längst entsprechende Lösungen für Wohn- und Nichtwohngebäude parat hat, die die Brücke zwischen Energieeffizienz und Behaglichkeit inklusive der Innenraumluftqualität schlagen.

„Für dicke Luft im Niedrigenergiehaus gibt es keinen Grund“, so das Fazit von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger, Vorstandsvorsitzender des FGK, zum 10. FGK-KLIMA-TAG: „Moderne Klima- und Lüftungsanlagen lösen das vermeintliche Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und Behaglichkeit buchstäblich in Luft auf und stellen auch in Niedrigenergiegebäuden ein Raumklima sicher, das sich positiv auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Nutzer auswirkt.“


Bildunterschrift (Bild unter http://www.fgk.de/index.php/presse):
Volles Haus beim 10. FGK-KLIMA-TAG in Dresden. Bild: FGK


Über den Fachverband Gebäude-Klima e. V.
In seiner mehr als 40-jährigen Geschichte entwickelte sich der Fachverband Gebäude-Klima e. V. zum führenden Branchenverband der deutschen Klima- und Lüftungswirt schaft. In dieser Funktion vertritt der FGK die Interessen seiner Mitglieder gegenüber den Marktpartnern, der Politik, der Wirtschaft, den Normungsinstitutionen und der Wissenschaft. Mit einer intensiven politischen Kommunikation nimmt der Verband Einfluss auf ordnungsrechtliche Vorgaben sowie auf Normen aus dem relevanten Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung. Die ca. 300 Mitglieder des FGK beschäftigen rund 49.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von etwa 7,1 Milliarden Euro pro Jahr.







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